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Wie werde ich Spulwürmer los?

Eine der häufigsten Nematodeninfektionen beim Schwein ist eine Infektion mit Spulwürmern (Ascaris suum). Diese parasitieren während ihrer Entwicklungsphase in verschiedenen Regionen des tierischen Körpers. Der gelbliche Wurm hat ausgewachsen eine Länge von 20 bis 30 cm.

Der Lebenszyklus der Spulwürmer beginnt im Grunde mit der oralen Aufnahme von Spulwurmeiern in den Organismus. Im Dünndarm angekommen schlüpfen die Eier und die daraus kommenden Larven bohren sich durch die Darmschleimhaut. Sie wandern über den Blutkreislauf vom Dünndarm, zur Leber, zur Lunge und gelangen letztendlich wieder durch Abschlucken über die Bronchien in den Dünndarm, wo sie sich zu einem ausgewachsenen Spulwurm entwickeln und neue Eier legen.

Auf ihren Weg verursachen Sie mehrfache Entzündungsreaktionen. Angefangen mit den punktförmigen Entzündungen im Dünndarm, welche sich direkt negativ auf die Futteraufnahme auswirken. Weiter geht es mit den hervorgerufenen Schwellungen in der Leber. Diese werden auch „milk spots“ genannt. Noch kritischer sind die, in der Wanderphase auftretenden, Blutungen und Schwellungen in der Lunge der Tiere. Diese Phase des parasitären Befalls wirkt sich stark auf das Immunsystem aus. Besonders bei Ferkeln oder jungen Läufern können akute Symptome wie Fressunlust, erschwerte Atmung und Fieber auftreten.

Diagnostiziert können Infektionen mit Spulwürmern über Kotproben. Ein weiterer Indikator können aber auch die oben genannten milk spots in der Leber sein. Diese werden bei einer späteren Fleischuntersuchung identifiziert. Neben dem sowieso geminderten Schlachtgewicht, werden solch betroffene Lebern verworfen und verringern zusätzlich den Schlachterlös.

Eine Infektion mit Spulwürmer kann zwar mit verschiedenen Medikamenten behandelt werden (dies immer mit Absprache des Tierarztes). Zielsetzung sollte es aber sein, eine Infektion von vornherein zu vermeiden bzw. weitere Ansteckungen zu verhindern. Dabei gehen Entwurmungsstrategien und ein gut geplantes Hygienekonzept Hand in Hand.

Teil dieses Hygienekonzepts könnte zum Beispiel ein Rein-Raus-Verfahren sein oder Quarantänebestimmungen für neu eingestallte Tiere. Bei beiden Methoden spielen zusätzlich sowohl die gründliche mechanische Reinigung als auch die Wahl des richtigen Desinfektionsmittels eine entscheidende Rolle. Spulwürmeier haben nämlich eine sehr große Widerstandskraft gegenüber Umwelteinflüssen und nur spezielle Desinfektionsmitteln sind auch wirksam.

Übersicht wirksamer Spezialdesinfektionsmittel:

Die Eier der Spulwürmer setzen sich aber nicht nur in den Stallungen der Tiere ab, sondern auch in deren Borsten. Das Abduschen vor dem Umstallen mit einem Tierwaschmittel veringert auf diesen Wege das Risiko einer Weiterverbreitung.

Waschen von Ferkeln, Zuchtläufern, Sauen und Ebern

  • Waschlösung mit niedrigem Druck auftragen und nach kurzer Zeit wieder abspülen
  • reinigt gründlich von organischen und anorganischen Verschmutzungen.
  • sehr hautfreundlich aufgrund von Pflegezusätzen und rückfettenden Eigenschaften
  • Waschaktive Substanzen, Dosierung: 1 - 2 %

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